Auf der Jagd nach der Traumtrophäe

Staffan Johansson war mit einem Jagdgefährten und der neuen BONDSTRIKE-Patrone von Norma auf der Jagd nach dem majestätischen Rothirsch.

Auf der Jagd nach der Traumtrophäe

Die Luft ist kühl und die Sonne geht gerade auf. Das Licht bahnt sich seinen Weg durch die Wipfel. Es ist Mitte Dezember. Die Temperatur liegt leicht unter dem Gefrierpunkt und die gefrorenen Blätter knistern unter den Füßen. Mein Freund Klas und ich haben uns in den Wald aufgemacht, um nach Wild Ausschau zu halten. Diese Wälder sind für Damwild und Sauen bekannt. Aber es gibt auch einige Rothirsche. Wir sind auf der Jagd nach einem ganz besonderen Hirsch, der im Herbst mehrmals gesichtet wurde, aber jedes Mal entkommen konnte. Der imposante Hirsch hat mich und viele andere in seinen Bann gezogen. Als Trophäe ist er ein Traum.

Präzision auf große Distanzen

Aber wir wissen natürlich, dass eine schwierige Aufgabe auf uns wartet. Unsere Büchsen sind mit der neuen Munition aus dem Norma-Werk in Åmotfors geladen. Ich bin einer von wenigen, denen die neuen Patronen aus der STRIKE-Serie zum Testen anvertraut wurden: die BONDSTRIKE-Geschosse mit der blauen Spitze. Nach TIPSTRIKE und ECOSTRIKE handelt es sich um das dritte Produkt aus dieser Serie. Die Präzision lässt nichts zu wünschen übrig. Das Geschoss passt perfekt zu meiner Blaser R8. Und das ist auch gut so. Denn der Rothirsch ist ein zäher Gegner. Er hat ein empfindliches Gehör. Der gefrorene Boden ist für uns daher von Nachteil. Er riecht und sieht auch sehr gut. Die Frage ist also: Sind wir richtig ausgerüstet?

Die Fährte ist frisch.

Plötzlich hören wir weiter oben ein Knacken. Ist das unser Rothirsch? Es knackt immer noch. Zum Glück erreichen wir ein moosbewachsenes Stück Waldboden, das unsere Schritte schluckt. Es handelt sich offenbar um mehr als ein Stück. Klas setzt das Fernglas an und hält den Atem an. Er sieht etwas. Eine Damhirschkuh äugt zu uns herüber. Sie steht regungslos wie eine Statue. Durch ihre dunkle Färbung hebt sie sich kaum vom umgebenden Wald ab. Aber sie steht da. Und dann ist sie auch schon wieder weg. Bald darauf zieht ein ganzes Rudel Damwild vorbei. Ein magischer Augenblick.

Kauern und Bewegen

Die misstrauische Kuh ist längst weg. Aber die Fährte im Wald ist noch da. Wir folgen ihr und gelangen an eine Steigung. Es geht beständig bergauf, und wir hoffen, dass das Rudel uns zu anderem Wild führt. Wir vermuten, dass der Rothirsch kurz zuvor den gleichen Weg genommen hat. Obwohl wir leise sein müssen, versuchen wir, so schnell wie möglich voranzukommen. Auf halbem Weg zum Hügelkamm bewegt sich etwas Braunes. Mein Herz setzt aus. Noch mehr Damwild? Nein, das ist ein anderes Braun. Klas setzt erneut das Fernglas an. Ein kleines Rudel Rotwild. Und während ich ganz langsam meinen Entfernungsmesser hebe, steht er plötzlich da. Der Rothirsch, von dem ich geträumt habe. Er hat nicht das größte Geweih, aber der Körperbau ist robust und majestätisch. Wir sehen zu, wie er zwischen den Tannen verschwindet. Klas kennt diese Wälder besser als ich und übernimmt die Führung. Wir machen, so schnell wir können. Gebückt schleichen wir voran und nehmen einen steilen Abhang im dichten Wald. Es ist der richtige Weg. Ein Stück nach dem anderen erscheint in der Ferne. Sie verhalten sich, als hätten sie unsere Witterung aufgenommen. Sie bewegen sich unruhig, äugen und vernehmen. Der Rothirsch ist nicht dabei. Haben wir ihn verloren? Hat er einen anderen Weg genommen? Mein Jägerherz klopft mir bis zum Hals. Die Entfernung ist hier schwer einzuschätzen. Ich stelle meine Absehenverstelleinrichtung auf 200 m, um vorbereitet zu sein, wenn sich eine Gelegenheit zum Schuss ergeben sollte. Es vergeht eine Minute, die sich wie zehn anfühlt. Dann erscheint plötzlich etwas am rechten Rand meines Sehfeldes. Ein majestätischer Auftritt in meinem Zielfernrohr. Er ist es. Der Rothirsch, dem wir nachjagen. Nur wenige Lichtflecken erhellen den dunklen Waldboden. Die Chance wird gleich vorüber sein. Und dann passiert plötzlich alles auf einmal.

Ein magischer Moment

Ein Schuss! Ich höre gedämpft das Auftreffen des Geschosses, ohne im ersten Moment sagen zu können, ob der Hirsch getroffen wurde. Die Entfernung ist zu groß. Ich lade eine weitere Patrone und spähe durchs Zielfernrohr. Er liegt im Schuss. Ein magisches Gefühl. Während wir uns dem Stück nähern, fragen wir uns, wo das Geschoss getroffen hat, dass es eine derartige Wirkung hatte. Dann sehen wir es: hinter dem Blatt. Wir betrachten die Szene eine Zeit lang. Ein schöner Augenblick. Wir finden keine Austrittswunde, denn es gibt keine. Ich kann das Projektil hinter dem anderen Blatt unter der Haut fühlen. Der Wundkanal geht zwischen den Rippen durch. Obwohl das Geschoss nicht die Schultermuskulatur durchschlagen musste, hat es seine ganze Energie abgegeben und ist stark aufgepilzt. Eine Erinnerung fürs Leben Als wir das Stück später aufbrechen, begreife ich, warum der Rothirsch im Schuss lag. Lebenswichtige Organe wurden durchschlagen. Bei einem richtigen Blattschuss hätte es wahrscheinlich mehr Schaden am Fleisch gegeben. Hier dagegen ist der Verlust minimal. Die Wucht des Geschosses war auch bei diesem Stück sehr stark. Das aufgepilzte Projektil brachte 9,3 Gramm auf die Waage, was einem Restgewicht von 80 % entspricht. Wir kehren nach Hause zurück, beseelt von unseren Gefühlen. Ein weiteres unvergessliches Jagderlebnis liegt hinter mir. BONDSTRIKE gab mir die ganze Zeit über ein Gefühl von Verlässlichkeit – und das trotz der vergleichsweise weiten Distanz von 200 m. Die Spannung, die Natur und natürlich der tolle Abschluss sorgen dafür, dass das Abenteuer mit dem Rothirsch mir auf ewig im Gedächtnis bleiben wird. Und diese Erinnerung wird immer mit BONDSTRIKE von Norma verbunden sein.

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